Gartenfackel: Unterschied zwischen den Versionen
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Leiter: Je nach dem Alter der Teilnehmer 1 Leiter für 3 bis 7 Teilnehmer.<br /> | |||
Zeitaufwand: 1.5 - 2 Stunden | |||
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* Viel Wachs (am besten in einem grossen Metallkessel) | |||
* Holzstäbe, 20 - 30cm | |||
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Zuerst muss das Wachs geschmolzen werden. Dies geschieht relativ einfach über einem grossen Feuer (nicht Glut, sondern wirklich Feuer!).<br /> | |||
Während das Wachs geschmolzen wird, können die Jute-Säcke zu Bahnen geschnitten werden. So lang wie die Fackel werden soll, so breit sollte die Jutebahn sein (s. Bild 2). | |||
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Zusätzlich werden aus der Pappe Kreise von rund 15 cm Durchmesser ausgeschnitten und in der Mitte mit einem Loch versehen. Sie werden zum Schluss unten an die Fackel gesteckt und dienen als Tropfschutz, so dass das heisse Wachs nicht auf die Hände tropft, falls die Fackeln getragen werden. | |||
[[Datei:Kessel_fackeln.jpg|thumb|Bild 3. Die fertigen Wachsfackeln]]Diese Jutebahnen werden schliesslich mit Wachs getränkt und so um einen Holzstab gewickelt, dass unten noch 10 bis 15 cm des Holzstabs hervorschauen. Es ist dabei egal, oder sogar von Vorteil, wenn der Holzstab nur etwa im untersten Viertel der Fackel steckt, da sie so besser brennt.<br /> | |||
Es gibt verschiedene Varianten, den Jutestoff um den Griff zu wickeln. Es hat sich jedoch am besten bewährt, wenn zuerst die Jutebahn mit Wachs getränkt (Bild 3) und erst dann um den Griff gewickelt wurde, da der Stoff mit dem Wachs bereits etwas klebt und so weniger verrutscht.<br /> | |||
Nun wird etwa drei Mal die Fackel in den Wachs getaucht und nach dem Herausnehmen jeweils gewartet, bis der Wachs einigermassen fest ist. In dieser Phase sollte sich der Jutestoff mit Wachs richtig vollsaugen können.<br /> | |||
Es ist aber zu beachten, dass die ''Fackel nicht zu lange im flüssigen Wachs'' ist, da sonst bereits festes Wachs auch wieder flüssig wird und ihr von vorne beginnen könnt.<br /> | |||
Hat sich der Jutestoff voll gesogen, kann die Fackel vergrössert werden, in dem die folgenden Arbeitsschritte beliebig wiederholt werden: | |||
# Fackel in Wachs tauchen (Nicht zu lange!) | |||
# Fackel in kaltem Wasser abkühlen | |||
# Fackel abtrocknen | |||
Das Wasser ist nicht unbedingt nötig, aber es kühlt die Fackel wesentlich schneller ab und verkürzt so den ganzen Prozess. Extrem wichtig ist hingegen das abtrocknen (nur nach dem Wasserbad!), da sonst Wassertröpfchen im Wachs eingeschlossen werden und die Fackel dann weniger schön brennt, weil dauernd Wasser verdunstet werden muss. | |||
==== Zu beachten! ==== | |||
Es ist immer daran zu denken, dass flüssiges Wachs heiss ist! Gerade mit jüngeren Teilnehmern ist diesem Umstand Rechnung zu tragen. Das Wachs ist aber auch bei einer Temperatur von 40°C noch weich genug, dass man es problemlos formen kann, ohne sich zu verbrennen. | |||
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2016, 22:44 Uhr

Beschreibung[Bearbeiten]
Einfache Wachsfackeln aus alten Jute-Säcken und viel, viel Wachs.
Hinweise zum Bau[Bearbeiten]

Leiter: Je nach dem Alter der Teilnehmer 1 Leiter für 3 bis 7 Teilnehmer.
Zeitaufwand: 1.5 - 2 Stunden
Material[Bearbeiten]
- Alte Jute-Säcke
- Viel Wachs (am besten in einem grossen Metallkessel)
- Holzstäbe, 20 - 30cm
- Pappe
Vorgehen[Bearbeiten]
Zuerst muss das Wachs geschmolzen werden. Dies geschieht relativ einfach über einem grossen Feuer (nicht Glut, sondern wirklich Feuer!).
Während das Wachs geschmolzen wird, können die Jute-Säcke zu Bahnen geschnitten werden. So lang wie die Fackel werden soll, so breit sollte die Jutebahn sein (s. Bild 2).
Zusätzlich werden aus der Pappe Kreise von rund 15 cm Durchmesser ausgeschnitten und in der Mitte mit einem Loch versehen. Sie werden zum Schluss unten an die Fackel gesteckt und dienen als Tropfschutz, so dass das heisse Wachs nicht auf die Hände tropft, falls die Fackeln getragen werden.

Diese Jutebahnen werden schliesslich mit Wachs getränkt und so um einen Holzstab gewickelt, dass unten noch 10 bis 15 cm des Holzstabs hervorschauen. Es ist dabei egal, oder sogar von Vorteil, wenn der Holzstab nur etwa im untersten Viertel der Fackel steckt, da sie so besser brennt.
Es gibt verschiedene Varianten, den Jutestoff um den Griff zu wickeln. Es hat sich jedoch am besten bewährt, wenn zuerst die Jutebahn mit Wachs getränkt (Bild 3) und erst dann um den Griff gewickelt wurde, da der Stoff mit dem Wachs bereits etwas klebt und so weniger verrutscht.
Nun wird etwa drei Mal die Fackel in den Wachs getaucht und nach dem Herausnehmen jeweils gewartet, bis der Wachs einigermassen fest ist. In dieser Phase sollte sich der Jutestoff mit Wachs richtig vollsaugen können.
Es ist aber zu beachten, dass die Fackel nicht zu lange im flüssigen Wachs ist, da sonst bereits festes Wachs auch wieder flüssig wird und ihr von vorne beginnen könnt.
Hat sich der Jutestoff voll gesogen, kann die Fackel vergrössert werden, in dem die folgenden Arbeitsschritte beliebig wiederholt werden:
- Fackel in Wachs tauchen (Nicht zu lange!)
- Fackel in kaltem Wasser abkühlen
- Fackel abtrocknen
Das Wasser ist nicht unbedingt nötig, aber es kühlt die Fackel wesentlich schneller ab und verkürzt so den ganzen Prozess. Extrem wichtig ist hingegen das abtrocknen (nur nach dem Wasserbad!), da sonst Wassertröpfchen im Wachs eingeschlossen werden und die Fackel dann weniger schön brennt, weil dauernd Wasser verdunstet werden muss.
Zu beachten![Bearbeiten]
Es ist immer daran zu denken, dass flüssiges Wachs heiss ist! Gerade mit jüngeren Teilnehmern ist diesem Umstand Rechnung zu tragen. Das Wachs ist aber auch bei einer Temperatur von 40°C noch weich genug, dass man es problemlos formen kann, ohne sich zu verbrennen.
- Autor
- Stefan Kernen