Ideen für Rollenspiele: Unterschied zwischen den Versionen

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== [[bild:info.png|<nowiki/>]] Kurzbeschreibung ==
== [[bild:info.png|<nowiki/>]] Kurzbeschreibung ==
{{Kurzbeschreibung|Ideensammlung für Rollenspiele}}
{{Kurzbeschreibung|Ideensammlung für Rollenspiele}}
Diese Seite enthält tonnenweise Ideen und Tipps für Rollenspiele. Allerdings bleibt noch einiges an Arbeit übrig die Rollen konkret richtig zuzuschneidern.  
Diese Seite enthält tonnenweise Ideen und Tipps für Rollenspiele. Allerdings bleibt noch einiges an Arbeit übrig die Rollen konkret richtig zuzuschneidern.  


== [[bild:personen.png|<nowiki/>]] Gruppengrößen ==
== [[bild:personen.png|<nowiki/>]] Gruppengrößen ==
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{{Personenzahl|minLeiter=1|minTeilnehmer=7|maxTeilnehmer=25}}. Je mehr Teilnehmer, desto mehr Arbeit, aber auch mehr Spielspaß


== [[bild:buch.png|<nowiki/>]] Inhalt ==
== [[bild:buch.png|<nowiki/>]] Inhalt ==
=== Personen ===
=== Personen ===
Die Charaktere sollten entweder frei erfunden, oder so bekannt sein, dass man sie gut spielen kann. Auch muss darauf geachtet werden, dass sie nicht zu frei(je nach Zielperson), aber auch nicht zu strikt sind ("du kannst keinen leiden"). Einige Ideen:
Die Charaktere sollten entweder frei erfunden, oder so bekannt sein, dass man sie gut spielen kann. Auch muss darauf geachtet werden, dass sie nicht zu frei (je nach Zielperson), aber auch nicht zu strikt sind ("du kannst keinen leiden"). Einige Ideen:
* Politik: (aus allen Altersschichten möglich von Cäsar bis Schröder; Diktatoren; Auch Klatschpromis wie Lady Di)
* Politik: (aus allen Altersschichten möglich von Cäsar bis Schröder; Diktatoren; Auch Klatschpromis wie Lady Di)
* Märchen: (Schneewitchen, Zwerge, Trolle, Feen, Ritter, Pipi Langstrumpf, Benjamin Blümchen,...)
* Märchen: (Schneewitchen, Zwerge, Trolle, Feen, Ritter, Pipi Langstrumpf, Benjamin Blümchen,...)
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* Kirchlich / Biblisch (Ghandi, Mutter Theresa, Papst, Simson, ...)
* Kirchlich / Biblisch (Ghandi, Mutter Theresa, Papst, Simson, ...)
* Boulevard / Sonstige Reale: (Sänger (Elvis, SpiceGirl,...), Schauspieler, Autoren, Klatschgören, Sportler, Wissenschaftler, Künstler (vanHaagen, LeonardoDaVinci, Stardesigner), Ötzi, aus anderer Kultur (Japaner, Afrotyp) ...)
* Boulevard / Sonstige Reale: (Sänger (Elvis, SpiceGirl,...), Schauspieler, Autoren, Klatschgören, Sportler, Wissenschaftler, Künstler (vanHaagen, LeonardoDaVinci, Stardesigner), Ötzi, aus anderer Kultur (Japaner, Afrotyp) ...)
* schrullige Charaktere / mit besonderen Eigenschaften (Veganerin, Feministin, Säufer, Mr.No (ohne Erinnerung, Sparrolle), Wettsüchtig, Klatschtanten, allg. Leute "mit Tick")
* schrullige Charaktere / mit besonderen Eigenschaften (Veganerin, Feministin, Säufer, Mr.No (ohne Erinnerung, Notrolle), Wettsüchtig, Klatschtanten, allg. Leute "mit Tick")
Gut ist es, wenn alle Leute Geheimnisse (geheime Lieben, Verbrechen, SchönheitsOP's, Alkoholismus, ...) haben und evtl. dadurch von einer Person erpressbar sind. Alle sollten in's Beziehungsnetz eingebunden sein, also Verehrer(innen), Familie, Feinde, Gegenspieler, Beschützer haben.
Gut ist es, wenn alle Leute Geheimnisse (geheime Lieben, Verbrechen, SchönheitsOP's, Alkoholismus, ...) haben und evtl. dadurch von einer Person erpressbar sind. Alle sollten in's Beziehungsnetz eingebunden sein, also Verehrer(innen), Familie, Feinde, Gegenspieler, Beschützer haben.


Es empfiehlt sich die Charaktere zu Anfangs vorzustellen, damit man ungefähren Überblick hat, wer was ist und mit wem man "arbeiten" muss.
====Karten====
Jede Person bekommt am besten eine Weile vor dem Spiel eine Karte, auf der ihre Rolle steht


Jede Person bekommt eine Karte, auf der ihre Rolle steht: Dazu am besten anfangs einige aussagekräftige Eigenschaften schreiben (z.B. "aggressiv aber leicht dement, rüpelhaft"; oder "harmoniesüchtig, alt und wohlsituiert"). Danach einige konkretere Spleens oder Neigungen (z.B. Du hasst Umfragen, den Weltfrieden und gestreifte Krawatten, bist unsterblich in $Schrulle verliebt und würdest alles tun, damit sie groß raus kommt). Zum Schluss kommen 2-3 Punkte, die die Person konkret erfüllen soll. Dazu einige Beispiele:
Dazu am besten anfangs einige aussagekräftige '''Eigenschaften''' schreiben (z.B. "aggressiv aber leicht dement, rüpelhaft"; oder "harmoniesüchtig, alt und wohlsituiert").  
 
Danach einige '''konkretere''' Spleens oder Neigungen (z.B. Du hasst Umfragen, den Weltfrieden und gestreifte Krawatten, bist unsterblich in $Schrulle verliebt und würdest alles tun, damit sie groß raus kommt).  
 
Zum Schluss kommen 2-3 '''Aufgaben''' / Punkte, die die Person konkret erfüllen soll. Dazu einige Beispiele:
* verlobe dich mit $Schrulle
* verlobe dich mit $Schrulle
* jmd. verkuppeln
* fordere $Typ zum Musikantenduell / Boxkampf / Wäscheklammernduell
* fordere $Typ zum Musikantenduell / Boxkampf / Wäscheklammernduell
* mache eine Abendshow mit allem Tratsch der Leute
* mache eine Abendshow mit allem Tratsch der Leute
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* besorge dir 3 Investoren für ein weiteres Projekt (Aufgabe)
* besorge dir 3 Investoren für ein weiteres Projekt (Aufgabe)
* dichte einen Minnesang auf $Schrulle
* dichte einen Minnesang auf $Schrulle
* gewinne den MissUniverse-Wettbewerb
* gewinne den Miss Universe-Wettbewerb
* mache eine Unterschriftenaktion für $...
* mache eine Unterschriftenaktion für $...
* bringe Streit zwischen $Typ und $Schrulle
* bringe Streit zwischen $Typ und $Schrulle
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* bringe $A-Karte zum "Auf dem Tisch tanzen"
* bringe $A-Karte zum "Auf dem Tisch tanzen"
* Lass den DJ deinen Lieblingssong spielen
* Lass den DJ deinen Lieblingssong spielen
* bekomme die Telefonnummer von $Schrulle
* wische $Typ eins aus (z.B. durch Klatsch)
* mache Foto von $Typ (und $FeindVomTyp)


Man kann nach Ende des Spieles noch eine Auswertung machen, wer wieviel geschafft hat.
Man kann nach Ende des Spieles noch eine Auswertung machen, wer wieviel geschafft hat.


=== Bezieungen ===
=== Beziehungen ===
Eigentlich lebt so ein Spiel von Beziehungen. Deshalb empfiehlt es sich ein Beziehungsdiagramm aufzumalen. Also alle Namen auf DinA3, dann verbinden. Rote Pfeile bedeuten: "liebt / mag / braucht / Freund von". Schwarze: "Hasst, will provozieren, Gegenspieler.
Eigentlich lebt so ein Spiel von Beziehungen. Deshalb empfiehlt es sich ein Beziehungsdiagramm aufzumalen. Also alle Namen auf DinA3, dann verbinden. Rote Pfeile bedeuten: "liebt / mag / braucht / Freund von". Schwarze: "Hasst, will provozieren, Gegenspieler.


Danach sieht man sehr gut, welche Personen noch "aussen" stehen, oder nur noch gehasst werden :) Ich empfinde eine ausgeglichene Hass-Liebe-Statistik für die Charaktere gut (aber das hängt immer von den Mitspielern ab). Auch ist dieses Diagramm am Schluss interessant für alle.
Danach sieht man sehr gut, welche Personen noch "außen" stehen, oder nur noch gehasst werden :) Ich empfinde eine ausgeglichene Hass-Liebe-Statistik für die Charaktere gut (aber das hängt immer von den Mitspielern ab). Auch ist dieses Diagramm am Schluss interessant für alle.


=== Handlung ===
=== Handlung ===
Gesamtes Publikum hat Ziel oder Aufgabe


Fortlauf durch: Musik; Essen; Kleidung (Krawattenallergie), Foto machen
Am besten gibt es einen Spielleiter (mit allen Infos), der auch in seiner Rolle eine "Vorsteherfunktion" hat. Also z.B: Gastgeber, Polizist, Casinoinhaber, Familienältester, ... . Dieser sollte grobe Ordnung in die einzelnen "Programmpunkte" oder Handlungsabläufe bringen, und auch auf Längen im Spielablauf achten.


Jede einzelne Person hat drei Punkte, die sie erreichen will: z.B: Verloben, Telefonnummer, eins auswischen, jmd. verkuppeln :) , Foto machen. Evtl. hat jede Person einen Zettel am Rücken, dessen Infos sie nicht kennt.
Es empfiehlt sich, dass sich die Charaktere zu Anfangs '''vorstellen''', damit man ungefähren Überblick hat, wer was ist und mit wem man "arbeiten" muss.  


Subspiele führen die Handlung fort: z.B. ein Duell (Singstar, Wäscheklammerfechten, Boxen) und einige wettsüchtige.
Ein gemeinsames '''kurzes Essen''' oder Stehempfang lockert die Atmosphäre und man kann die Leute am Tisch schonmal ausloten.


Beziehungskisten!!!!
Je nach Setting kann das gesamtes Publikum ein Ziel oder eine Aufgabe haben. Dann kann mann einen durchgehenden '''Handlungsstrang''' von Ereignis und Konsequenzen machen, der am Anfang beginnt und das Spiel wirklich zu einem Ende (Befreiung, Mord, Entführung, Hochzeit,...) bringt. Allerdings spricht auch Einiges dagegen:
* relativ unberechenbarer Zeitpunkt des Endes
* nur wenigen Charakteren erschließt sich die Handlung. Es macht zwar als Spielleiter wahnsinnig Spaß zuzuschauen, aber dem Einzelnem bringt es erst im Nachhinein was.
* Unvorhersehbare Ereignisse durch freiere Rollenauslegung, was ja aber erwünscht ist.


=== Settings ===
Besser sind daher verschiedene '''Handlungsstränge''', die parallel ablaufen (bei 20 Leuten auch sinnvoll) nur aus 3-5-Folgen bestehen, und teilweise erst angestoßen werden müssen. Entweder durch den Spielleiter oder durch natürliche Trigger. Dadurch  überlastet man die Leute nicht mit Aufgaben, aber es wird auch nicht so schnell langweilig, weil man z.B. alle kennt.
 
Trigger/Ereignisse:
* Musik(stück)
* Essen(sende), bestimmtes Gummibärchen wird genommen :)
* Kleidung (Krawattenallergie)
* Foto machen
* Duell und du willst wetten
* Ansprache
* Wette
* A macht B an...
* Spielleiter gibt was raus, hängt Infos auf, ...
* anzünden von Wunderkerze, Kerze, Gemälde
 
Daneben kann der Spielleiter nach Belieben Unterspiele starten. Diese sind am besten vorher für die Leute angekündigt ("Du willst den Miss-Wettbewerb gewinnen") Auch dazu Beispiele:
* Miss-Wettbewerb
* Abendshow von $Reporter
* Nachspeise
* Hochzeitswalzer
* Aufführungen aller Art
* Duelle (Singstar auf Playstation, Gesangs, fast alle [[Einfache_Spiele | Kurzspiele]] oder [[Kraftspiele]] dieses Wikis)
 
 
=== Settings / Umgebung ===
* Familienfeierlichkeiten
* Familienfeierlichkeiten
** Hochzeit
** Hochzeit
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* Extremsituationen mit gemeinsamen Ziel
* Extremsituationen mit gemeinsamen Ziel
** im Bunker
** im Bunker
** Titanic / sinkende oder feste Ölplatform
** Titanic / sinkende oder feste Ölplattform
** hängender Aufzug
** hängender Aufzug
** verschneite Berghütte (Silvester -> Schnee?)
** verschneite Berghütte (Silvester -> Schnee?)
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** Asterix: Wenige Frauenrollen, recht freie und überspitzte Charaktere
** Asterix: Wenige Frauenrollen, recht freie und überspitzte Charaktere


=== mögliche Probleme ===
* Einzelne Charaktere sind überfordert von der Situation (am besten vorher dran denken; Entscheidend ist oft die Erfahrung schonmal ein Rollenspiel gemacht zu haben)
* Zu ernst genommenes Spiel (am besten vor Kartenausteilen "Warnrede" halten: "Leute ist nur Spiel bitte mir Spielleiter nachher nicht mehr beleidigt sein, Heiratsanträge nicht zu ernst nehmen :)"
* Es "zieht" sich, weil alle auf etwas warten, bzw. mit allen geredet haben.
* Einzelne Rollen sind sehr früh "fertig"
* spontane Mitspieler, für die man Rollen in der Hinterhand halten sollte (wie z.B. Mr. X)
Wünsche viel Spaß beim Vorbereiten und Spielen. Uns hat das Vorbereiten eigentlich genauso viel Spaß wie das Spielen gemacht, was auch gut ist, weil man als Vorbereiter ja schon alle Rollen kennt, und sich selbst schlecht überraschen kann. Andererseits wird man dafür von den Leuten überrascht, die völlig über sich hinauswachsen :)
Ein Beispiel für so ein Spiel ist [[Nacht_bei_Madame_Tussauds]]


{{Autor|Thomas Bleher & Leonhard Klein}}
{{Autor|Thomas Bleher & Leonhard Klein}}
[[Kategorie:13-15M]][[Kategorie:13-15J]][[Kategorie:15-]][[Kategorie:Spiele_drinnen]][[Kategorie:Spezialprogramm]]
[[Kategorie:13-15M]][[Kategorie:13-15J]][[Kategorie:15-]][[Kategorie:Spiele_drinnen]][[Kategorie:Spezialprogramm]]

Version vom 1. Januar 2007, 18:50 Uhr

Kurzbeschreibung

Spezialprogramm

 Ideensammlung für Rollenspiele

Diese Seite enthält tonnenweise Ideen und Tipps für Rollenspiele. Allerdings bleibt noch einiges an Arbeit übrig die Rollen konkret richtig zuzuschneidern.

Gruppengrößen

Mindestens 1 Leiter. Für 7-25 Teilnehmer.. Je mehr Teilnehmer, desto mehr Arbeit, aber auch mehr Spielspaß

Inhalt

Personen

Die Charaktere sollten entweder frei erfunden, oder so bekannt sein, dass man sie gut spielen kann. Auch muss darauf geachtet werden, dass sie nicht zu frei (je nach Zielperson), aber auch nicht zu strikt sind ("du kannst keinen leiden"). Einige Ideen:

  • Politik: (aus allen Altersschichten möglich von Cäsar bis Schröder; Diktatoren; Auch Klatschpromis wie Lady Di)
  • Märchen: (Schneewitchen, Zwerge, Trolle, Feen, Ritter, Pipi Langstrumpf, Benjamin Blümchen,...)
  • Comic+Filmhelden: (Superman, Asterix, Donald Duck, Simpsons, Bernd das Brot, Spongebob :) ...)
  • Kirchlich / Biblisch (Ghandi, Mutter Theresa, Papst, Simson, ...)
  • Boulevard / Sonstige Reale: (Sänger (Elvis, SpiceGirl,...), Schauspieler, Autoren, Klatschgören, Sportler, Wissenschaftler, Künstler (vanHaagen, LeonardoDaVinci, Stardesigner), Ötzi, aus anderer Kultur (Japaner, Afrotyp) ...)
  • schrullige Charaktere / mit besonderen Eigenschaften (Veganerin, Feministin, Säufer, Mr.No (ohne Erinnerung, Notrolle), Wettsüchtig, Klatschtanten, allg. Leute "mit Tick")

Gut ist es, wenn alle Leute Geheimnisse (geheime Lieben, Verbrechen, SchönheitsOP's, Alkoholismus, ...) haben und evtl. dadurch von einer Person erpressbar sind. Alle sollten in's Beziehungsnetz eingebunden sein, also Verehrer(innen), Familie, Feinde, Gegenspieler, Beschützer haben.

Karten

Jede Person bekommt am besten eine Weile vor dem Spiel eine Karte, auf der ihre Rolle steht

Dazu am besten anfangs einige aussagekräftige Eigenschaften schreiben (z.B. "aggressiv aber leicht dement, rüpelhaft"; oder "harmoniesüchtig, alt und wohlsituiert").

Danach einige konkretere Spleens oder Neigungen (z.B. Du hasst Umfragen, den Weltfrieden und gestreifte Krawatten, bist unsterblich in $Schrulle verliebt und würdest alles tun, damit sie groß raus kommt).

Zum Schluss kommen 2-3 Aufgaben / Punkte, die die Person konkret erfüllen soll. Dazu einige Beispiele:

  • verlobe dich mit $Schrulle
  • jmd. verkuppeln
  • fordere $Typ zum Musikantenduell / Boxkampf / Wäscheklammernduell
  • mache eine Abendshow mit allem Tratsch der Leute
  • halte einmal eine Ansprache zur Situation
  • besorge dir 3 Investoren für ein weiteres Projekt (Aufgabe)
  • dichte einen Minnesang auf $Schrulle
  • gewinne den Miss Universe-Wettbewerb
  • mache eine Unterschriftenaktion für $...
  • bringe Streit zwischen $Typ und $Schrulle
  • beschenke alle mit sinnlosen Zeug (Kunstwerken)
  • bringe $A-Karte zum "Auf dem Tisch tanzen"
  • Lass den DJ deinen Lieblingssong spielen
  • bekomme die Telefonnummer von $Schrulle
  • wische $Typ eins aus (z.B. durch Klatsch)
  • mache Foto von $Typ (und $FeindVomTyp)

Man kann nach Ende des Spieles noch eine Auswertung machen, wer wieviel geschafft hat.

Beziehungen

Eigentlich lebt so ein Spiel von Beziehungen. Deshalb empfiehlt es sich ein Beziehungsdiagramm aufzumalen. Also alle Namen auf DinA3, dann verbinden. Rote Pfeile bedeuten: "liebt / mag / braucht / Freund von". Schwarze: "Hasst, will provozieren, Gegenspieler.

Danach sieht man sehr gut, welche Personen noch "außen" stehen, oder nur noch gehasst werden :) Ich empfinde eine ausgeglichene Hass-Liebe-Statistik für die Charaktere gut (aber das hängt immer von den Mitspielern ab). Auch ist dieses Diagramm am Schluss interessant für alle.

Handlung

Am besten gibt es einen Spielleiter (mit allen Infos), der auch in seiner Rolle eine "Vorsteherfunktion" hat. Also z.B: Gastgeber, Polizist, Casinoinhaber, Familienältester, ... . Dieser sollte grobe Ordnung in die einzelnen "Programmpunkte" oder Handlungsabläufe bringen, und auch auf Längen im Spielablauf achten.

Es empfiehlt sich, dass sich die Charaktere zu Anfangs vorstellen, damit man ungefähren Überblick hat, wer was ist und mit wem man "arbeiten" muss.

Ein gemeinsames kurzes Essen oder Stehempfang lockert die Atmosphäre und man kann die Leute am Tisch schonmal ausloten.

Je nach Setting kann das gesamtes Publikum ein Ziel oder eine Aufgabe haben. Dann kann mann einen durchgehenden Handlungsstrang von Ereignis und Konsequenzen machen, der am Anfang beginnt und das Spiel wirklich zu einem Ende (Befreiung, Mord, Entführung, Hochzeit,...) bringt. Allerdings spricht auch Einiges dagegen:

  • relativ unberechenbarer Zeitpunkt des Endes
  • nur wenigen Charakteren erschließt sich die Handlung. Es macht zwar als Spielleiter wahnsinnig Spaß zuzuschauen, aber dem Einzelnem bringt es erst im Nachhinein was.
  • Unvorhersehbare Ereignisse durch freiere Rollenauslegung, was ja aber erwünscht ist.

Besser sind daher verschiedene Handlungsstränge, die parallel ablaufen (bei 20 Leuten auch sinnvoll) nur aus 3-5-Folgen bestehen, und teilweise erst angestoßen werden müssen. Entweder durch den Spielleiter oder durch natürliche Trigger. Dadurch überlastet man die Leute nicht mit Aufgaben, aber es wird auch nicht so schnell langweilig, weil man z.B. alle kennt.

Trigger/Ereignisse:

  • Musik(stück)
  • Essen(sende), bestimmtes Gummibärchen wird genommen :)
  • Kleidung (Krawattenallergie)
  • Foto machen
  • Duell und du willst wetten
  • Ansprache
  • Wette
  • A macht B an...
  • Spielleiter gibt was raus, hängt Infos auf, ...
  • anzünden von Wunderkerze, Kerze, Gemälde

Daneben kann der Spielleiter nach Belieben Unterspiele starten. Diese sind am besten vorher für die Leute angekündigt ("Du willst den Miss-Wettbewerb gewinnen") Auch dazu Beispiele:

  • Miss-Wettbewerb
  • Abendshow von $Reporter
  • Nachspeise
  • Hochzeitswalzer
  • Aufführungen aller Art
  • Duelle (Singstar auf Playstation, Gesangs, fast alle Kurzspiele oder Kraftspiele dieses Wikis)


Settings / Umgebung

  • Familienfeierlichkeiten
    • Hochzeit
    • Erbschaftsfall
    • Beerdigung (Suche nach Mörder)
    • Grandma's 80'er
  • Casino (klassisch)
  • Md. Tussourds (wegen vielen berühmten Persönlichkeiten)
  • Extremsituationen mit gemeinsamen Ziel
    • im Bunker
    • Titanic / sinkende oder feste Ölplattform
    • hängender Aufzug
    • verschneite Berghütte (Silvester -> Schnee?)
  • Comicwelt:
    • die Duck's: sehr feste Beziehungsgeflechte und Statusrollen, dafür bekannt
    • Asterix: Wenige Frauenrollen, recht freie und überspitzte Charaktere

mögliche Probleme

  • Einzelne Charaktere sind überfordert von der Situation (am besten vorher dran denken; Entscheidend ist oft die Erfahrung schonmal ein Rollenspiel gemacht zu haben)
  • Zu ernst genommenes Spiel (am besten vor Kartenausteilen "Warnrede" halten: "Leute ist nur Spiel bitte mir Spielleiter nachher nicht mehr beleidigt sein, Heiratsanträge nicht zu ernst nehmen :)"
  • Es "zieht" sich, weil alle auf etwas warten, bzw. mit allen geredet haben.
  • Einzelne Rollen sind sehr früh "fertig"
  • spontane Mitspieler, für die man Rollen in der Hinterhand halten sollte (wie z.B. Mr. X)

Wünsche viel Spaß beim Vorbereiten und Spielen. Uns hat das Vorbereiten eigentlich genauso viel Spaß wie das Spielen gemacht, was auch gut ist, weil man als Vorbereiter ja schon alle Rollen kennt, und sich selbst schlecht überraschen kann. Andererseits wird man dafür von den Leuten überrascht, die völlig über sich hinauswachsen :)

Ein Beispiel für so ein Spiel ist Nacht_bei_Madame_Tussauds


Autor
Thomas Bleher & Leonhard Klein