Spiele für die Halle
Kurzbeschreibung
Einige konventionelle und nicht so konventionelle Spielideen für die Turnhalle
Vorbereitungsaufwand: Gering (< 15 min)
Gruppengrößen
Für beliebig viele Teilnehmer.
Inhalt
Anmerkung: Diese Spiele wurden für die Nutzer der CVJM-Halle zusammengestellt; daher enthalten die Spielbeschreibungen auch Hinweise auf konkretes Material, wo man was findet usw.. Die Spielideen sollten sich aber allgemein verwenden lassen.
Bei gutem Wetter auch draußen spielen möglich
In der Hütte hinterm Haus sind zwei kleine Tore, eine Torwand und ähnliches, für den Garten oder die Winzererwiese.
In Kegelbahn gibt’s Jonglagesachen, Diabolos, etc.
Typische „offizielle“ Sportspiele in der Halle
Um mehr Abwechslung zu ermöglichen kann man auch spontan ein Turnier organisieren, jeder gegen jeden und Punkte zusammenzählen. Soweit nicht anders angegeben wird nach den normalen (Hallen-)regeln gespielt.
Fußball
Regeln:
- Torschüsse erst ab Mittellinie erlaubt.
- Holz / Glas ist Bande und das Spiel geht weiter, seitlich Netz / Mauer gibt aus, hinterm Torwart Abstoß.
- Freistoß bei Deckenberührung (oder anderen Hindernissen, Basketballkorb, Ringe, …)
- Abwurf aus der Hand nicht über Mittellinie (Abstoß schon).
Basketball
Ganz normal
Deckenberührung?
Dodgeball
Zwei Mannschaften, einige Bälle auf Mittellinie positionieren, alle an die Wand, auf los müssen sich Bälle gesichert werden. Dann möglichst viele der anderen Mannschaft abschießen. Wer ab ist geht zur Mitte (zu den Türen), man darf der Reihe nach wieder rein wenn ein eigener Spieler den Ball gefangen hat oder ein eigener Spieler einen der gegnerischen Mannschaft abgeworfen hat.
Es darf nur ein Ball gehalten werden, mit dem Fuß darf ein Ball gestoppt oder einem Mitspieler zugerollt werden.
Dr. Dodgeball
Da bleiben die abgeworfenen Spieler im Spielfeld liegen und müssen vom eigenen König durch berühren befreit werden
Merkball
Gegenseitiges Abwerfen, jeder gegen jeden, mit einem Ball. Als abgeworfen gilt man, wenn man direkt vom Werfer mit dem Ball getroffen wird, ohne dass der Ball vorher Boden/Wand/Decke berührt hat. Wenn man den Ball fängt, dann ist man nicht abgeworfen. Wer abgeworfen wird, muss rausgehen, und darf wieder rein, wenn der, der einen abgeworfen hat, selbst getroffen wurde (daher Merkball).
Wer den Ball in der Hand hat, darf maximal drei Schritte gehen, dann muss er werfen. Wenn nicht mehr so viele Spieler im Spiel sind, kann die Schritt-Anzahl erhöht werden.
Spielvariante: wenn jemand den Ball gefangen hat, dann darf er "alle rein" rufen und den Ball vor sich auf den Boden legen (und dann wegrennen). Dann dürfen alle wieder mitmachen.
Völkerball
Volleyball
Handball
Federball
Tischtennis
Baseball
In der KiJu-Sportkammer gibt’s einen Baseballschläger, Tennisbälle im linken Spind. Gibt's einen Baseballball?
Hockey
Material: Hockeyschläger sind in der Sportlehrerkammer, Puck im rechten Spind.
Intercrosse
In der Kegelbahn ist Bernd P.s privates Intercrosse. Das kann nach Absprache gerne genutzt werden. Es klappt mit Anleitung erstaunlich gut. Silvia L., Bernd P., Christoph T., Christian L. kennen sich damit aus (Wikipedia).
Headis
Tischtennis, aber nicht mit Schlägern sondern einem großen Ball der nur per Kopf gespielt werden darf. Wir haben 3 weiße Bälle, beim Tischtennismaterial im linken Spind untergebracht – nicht mit Nadeln sondern mit Nippeln aufpumpen!
Bumball
Keine Erklärung vorhanden
Varianten
Schwarzlichtfußball
Licht aus, Notausgangsbeleuchtung mit Gaffa und schwarzem Molton überkleben, nicht aufschrauben, die Lampen sind recht empfindlich.
Weiße Socken / Handschuhe / Mützen etc. anziehen (Schminke reicht nicht wirklich), alternativ Knicklichter. Schwarzlichter aus Kegelbahn hinter Sprossenwänden / hinter Gittern montieren und nur damit Halle „beleuchten“. Man sieht recht wenig, außer Extremitäten und den Ball (die beflockten Hallenfußbälle leuchten ausreichend, Volleybälle, etc. müsste man ausprobieren)
Fuß-Basket-ball
Es wird nach ganz normalen Fußball- bzw. Basketballregeln gespielt, allerdings sind zwei Bälle im Spiel, die abwesend benutzt werden. Nach einem Punkt (je nach Spiel Tor oder Korb) wechselt die Sportart. Um Lauerstellung vorm Korb / Tor zu vermeiden, muss der Ball vor einem Punkt im Anstoßkreis gewesen sein.
Knetmatz
Liegt in Sportgerätekammer. Rot-weißer, ganz leichter Riesenball. Damit kann man etwas den Ernst und Eifer aus einem Spiel nehmen sowie leicht kleine und große gemeinsam spielen lassen. Einfach Ballspiele mit normalen Regeln mit Knetmatz spielen (ähnlich mit Ungleichgewichtsball oder Gymnastikbällen).
Alternativ kann man auch Sonderregeln vereinbaren, z.B. Mischung aus Rugby und Fußball. Ball muss ins Tor, darf aber auch in die Hand genommen werden, aber man darf nur laufen wenn der Ball gefangen wurde.
Ungleichgewichtsball
Lagerort noch offen. Siehe Knetmatz. Torschüsse
Grüne Gymnastikbälle
Gelagert unter Tribüne beim Kinderturnen-Material. Siehe Knetmatz
Specialvolley
Volleyballnetz aufbauen, zwei Mannschaften, alle spielen gleichzeitig mit, am besten ganz, ganz viele. Wie Volleyball, nur darf der Ball nicht auf den Boden kommen. Bande, Mehrfachberühren etc. alles ok. Ggf. Spielfeld eingrenzen. Klappt am besten mit ganz vielen, auch unterschiedlich großen Spielern.
Sitzfußball
Bei Sitzfußball muss man immer im Spinnengang gehen. Mindestens 3 Gliedmaßen müssen sich auf dem Boden befinden. Ansonsten sind die Regeln wie beim normalen Fußball.
Spezielle Spiele / Aktionen
Halle aufteilen.
In der einen Hälfte etwas anderes als in der anderen anbieten, bietet sich an, wenn es zwei kleinere sehr klare Grüppchen gibt. Man kann dann auch Ringe, Sprossenwände, Kletterwand nutzen. Dann auf Schussrichtung achten. Schüsse richten zweiter Sportart sind tabu!
Danteln
Torschießen
Shoot-Out
mit Trampolin zu zweit auf Basketballkorb werfen
Unterm Korb Weichbodenmatte (ggf. mit kleinem Kasten zur Wand hin positioniert), davor das kleine Sporttrampolin.
Beiden rennen ab der Mitte direkt hintereinander los, der erste (mit dem Ball) verwirft absichtlich, der zweite muss den Ball fangen und versuchen einen Korb zu machen.
Dschungelspiel
Alles in die Halle rein, die Spieler dürfen den Boden nicht berühren, müssen also von Matte, Gerät, Ring, usw. zum nächsten hopsen. Der Fänger darf nur auf dem Boden laufen. Dazu kann man auch gut Rollbretter kombiniert mit Matten / Kästen / Tauen verwenden
Kann erweitert werden durch Fängervarianten, je nach Spieleranzahl auch zusätzlich:
- Krokodil: darf sich nur im Liegen fortbewegen, aber auch über das drüberkriechen wo es hochkommt
- Tiger: darf nur auf hohen Geräten klettern
usw.
Tauziehen
Wir haben mehrere Taue (rechter Spind). Zum Tauziehen keine Taue verwenden die nicht 100-pro in Ordnung sind!
Schwungtuch
Im rechten Spind ist ein Schwungtuch. Damit kann man mit kleineren Koordinationsspiele machen (hoch, unten durchlaufen, Tuch zur Decke fliegen lassen, Balle im Tuch kreisen lassen, etc.)
Rugby-Ei
In der KiJu-Sportkammer ist ein Rugby-Ei
Medizinbälle
Mittlerer Spind
Riesen-Kettcar
Zwei Go-Karts unter der Tribüne, Parcours aufbauen und wettfahren. Nicht schanzen, davon gehen die Kettcars kaputt!
Kletterwand
Bouldern bis 2,5m Höhe ist auf jeden Fall ohne Sicherung erlaubt, Weichbodenmatten drunter, fertig.
Riesenrutsche bauen – Turnhalle = Raumschiff „evakuieren“
Mit verschiedenen Matten die Treppe zur Umkleider auskleiden, so dass man von oben in die Umkleider runterrutschen kann. Kann man sogar als Tunnel bauen, dann ist's noch etwas spaciger.
Orientierungslos
Alle Spieler schließen die Augen und bewegen sich genau nach den Anweisungen des Gruppenleiters. Zum Beispiel 3 Schritte nach vorne, 2 Schritte nach links, eine halbe Drehung nach rechts und 2 Schritte rückwärts, 5 Schritte nach Süden, …. Am Schluss öffnen alle wieder die Augen und sehen, ob sie da stehen wie sie vermutet haben. Weil das ein Spiel ohne Sieger ist, darf jeder Mitspieler auch tatsächlich die Augen geschlossen haben.
Tiger auf der Matte
Macht vor allem 6-8 jährigen Kids viel Spaß: eine Weichbodenmatte in die Mitte legen. Ein Spieler sitzt darauf und ist der "Tiger". Er darf die Matte nicht verlassen und nicht den Boden berühren. Er kann entsprechende Tiger-Geräusche machen. Alle anderen Kinder stellen sich auf eine Hallenseite auf. Auf Kommando laufen alle Kinder zur anderen Hallenseite und müssen unterwegs die Matte berühren. Der Tiger versucht dabei, die Spieler abzuschlagen. Wer abgeschlagen wird, kommt auch mit auf die Matte und ist weiterer Tiger.
Spielvariante: statt nur "Matte berühren" kann man auch vorgeben: "Mit einem Fuß auf der Matte", "über Matte drüberlaufen", "mit beiden Händen gleichzeitig auf die Matte klopfen", etc.
- Autoren
- Christian L. und andere
Kommentare
Die Spiele hören sich kindisch an...
-- Yolo 13:17, 20. Feb. 2014 (CET)
@Yolo....Die Spiele sollen für Kinder sein...
-- anonymus 11:24, 20. Nov. 2017 (CET)
Hallo,
Ich bin eine Erzieherin und arbeite im Hort.
Die spiele habe ich mit den Kindern in der Turnhalle gespielt. Die Gruppe bestand aus 12 Mädchen im alter von 7 bis 11 jahre alt. Es hat sehr gut funktioniert und wir haben viel Spaß zusammen gehabt.
Tolle Spiele.
Danke!
Beste Grüße
Tahereh.A
-- 17:49, 22. Nov. 2018 (CET)