Bretter, die die Welt bedeuten

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Kurzbeschreibung[Bearbeiten]

Spiel drinnen
 Spieleabend für die Wintermonate

Vorbereitungsaufwand: Gering (< 15 min)
Dauer des Spiels: 60 min1 h.

Gruppengrößen[Bearbeiten]

Mindestens 1 Leiter. Für 8-20 Teilnehmer.

Inhalt[Bearbeiten]

Bretter, die die Welt bedeuten (Ein Spieleabend für die Wintermonate)[Bearbeiten]

Einleitungsstory[Bearbeiten]

Mehrere renomierte Wintersportorte bewerben sich um die Ausrichtung der Alpinen Ski WM 1999. Selbstverständlich geben sich alle größte Mühe, um ihr Skigebiet bis zur anstehenden Inspektion durch die Herren des Weltskiverbands in absolute Top Form zu bringen. Die ganze Bevölkerung gerät in Aufregung denn es git sich einen Namen zu machen,der alle anderen Wintersportmetropolen in den Schatten stellt. Es winken Geld und Berühmtheit.

Wird es gelingen die Mitbewerber auszustechen? Wir werden sehen!!

Let‘s go!!

Spiele[Bearbeiten]

1. Schneesicherheit[Bearbeiten]

Story: Eine Schneekanone ist absolute Voraussetzung für Schneesicherheit im Skigebiet. Doch der Umgang mit einer solch hochkomplizierten Maschine will gelernt sein. Nur wenn die Schneekanone mit einer exakt abgestimmten Mischung aus Wasser und Luft versorgt wird, gibt es den heißbegehrten Pulverschnee der Funktionärsherzen so sanft stimmt.

Methode: Aus einer mit Wasser gelüllten Wanne soll unter Zuhilfenahme eines Schwammes möglichst genau eine vorgegebene Menge Wasser in die Schneemaschine [=Eimer] abgezweigt werden. Alle Gruppen bearbeiten die Aufgabe gleichzeitig. [Sollte es geschneit haben, kann auch Schnee verwendet werden!]

Wertung: Welche Gruppe kam am genauesten an die Vorgabe heran?

Material: Wanne, Schwämme, Eimer, Messbecher bzw. Waage

2. Sponsoren werben[Bearbeiten]

Story: Wenn man mit Sponsoren Geschäfte macht, besteht immer die Gefahr, daß man an die schwarzen Schafe der Branche gerät und auf das berühmte Kleingedruckte reinfällt. Hier sollte man vorbeugend schon mal geübt haben, wie man geschickte Umschreibungen durchschaut. Methode: Bekannte Sprichwörter sind anders formuliert. Ziel ist es, das umschriebene Sprichwort möglichst schnell zu erraten.

Sprichwörter

Die Gruppe, die als erste das richtige Sprichwort nennt, erhält einen Punkt.

  • Das geistliche Zentrum soll inmitten der Kuhställe bleiben.
    • Man soll die Kirche im Dorf lassen.
  • Die Linke führt einen Säuberungsprozeß gegen die Rechte durch und umgekehrt.
    • Eine Hand wäscht die Andere.
  • Die Vorbereitung einer Tätigkeit ist entscheidend für die Ausführung derselben.
    • Wie man sich bettet, so liegt man.
  • Obwohle man es anders wünscht bleibt doch nur die Möglichkeit, nacheinander zu verschiedenen festlichen Anlässen zu gehen, um dort eine beliebte Tätigkeit auszuüben.
    • Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
  • Ein Teil hat ursprungsbedingt nur einen relativ kleinen Radiius, in dem es sich bei vertikaler Bewgung vom Zentrum entfernen kann.
    • Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
  • Man darf nicht dem Irrtum verfallen, eine hervorstechende Eigenschaft nur der einen Sache zuzuschreiben, bei der es nach Meinung vieler am charakteristischsten ist.
    • Es ist nicht alles Gold was glänzt.
  • Das erreichen eines erwünschten Zustandes setzt immer wieder aufs neue einen schweren Weg vorraus.
    • Wer schön sein will muss leiden.
  • Es ist unsinnig, einen Vogel für das Eintreffen einer Jahreszeit verantworlich zu machen.
    • Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
  • Die Werte zweier Tätigkeiten werden mit zwei verschiedenen Edelmetallen in Verbindung gebracht.
    • Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
  • Einem in unserer Zelt stark strapazierten Begriff wird vemeinend der Zerfallsprozess von Metallen zugeordnet
    • Alte Liebe rostet nicht
  • Man geht davon aus, daß sich im Besitz einer Tageszeit etwas befindet, was nur ein reicher Mann mit schlechten Zähnen erwerben kann.
    • Morgenstund hat Gold im Mund
  • Gerade die Kontinuität eines kleinen Teilchens zieht doch Wirkungen nach sich, die nicht vermutet werden.
    • Steter Tropfen höhlt den Stein.
  • Die Verletzung einer Tugend zieht eine Reaktion nach sich, die zwar für diesen einen Tatbestand gerechtfertigt wäre, die aber auch dann noch bestehen bleibt, wenn die Tugend nicht mehr verletzt wird.
    • Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht.
  • Man geht davon aus, daß ein Zusammenhang zwischen der Reihenfolge des Ankommens und dem Beginn einer Tätigkeit besteht.
    • Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
  • Das Ergebnis einer Arbeit kommt nicht dem, dem es zugedacht war, sondern einem selbst zugute.
    • Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein

Wertung: Die Gruppe, die das Sprichwort zuerst erraten hat, punktet. Nach mehreren Durchgängen [je nach Stimmung unter den Jungs] werden die Punkte addiert.

Material: Siehe oben

3. Pistenraupenrennen[Bearbeiten]

Story: Auch die Zuverlässigkeit des Rettungsdienstes kann für die Bewerbungschancen von entscheidender Bedeutung sein. Wir laden ein zu einem Vergleich der Pistenraupenservices.

Methode: Auf dem mitgelieferten Spielbrett ist ein Parcour aufgezeichnet, den die Pistenraupe abzufahren hat [Die Pistenraupe muß die markierten Stationen angelaufen haben]. Die Pistenraupe wird dabei folgendermaßen bewegt:

  1. Sie wird an allen vier Eckbefestigungen mit Gummis veranllängert [Zugkraft der Gummis beachten, also unbedingt vorher ausprobieren!].
  2. Durch die Pistenraupe wird einer der mitgelieferten Stifte gesteckt [Für jede Gruppe eine andere Farbe] und schreibbereit gemacht.
  3. Von der Pistenraupe führen vier Schnüre weg, sie münden jeweils in eine Schlaufe. In jede der Schlaufen ist ein Zeigefinger zu stecken; für jede Schlaufe übernimmt dies jeweils ein anderer Mitspieler. Es werden also pro Mannschaft vier Spieler benötigt.
  4. In gegenseitiger Abstimmung müssen die Spieler jetzt die Pistenraupe auf dem vorgegebenen Parcour bewegen. Der Stift markiert dabei den zurückgelegten Weg. [Sollte die Mannschaft aus mehr als vier Spielern bestehen, kann ein weiterer Mitspieler eingesetzt werden, um zu dirigieren.]

Wertung

  • Punktabstufung nach Geschwindigkeit: Z.B. Zeitschnellster: 20 Pkte., Zeitzweitschnellster 10 Pkte., usw.
  • Punktabzüge für Kollisionen mit Hindernissen: Jede Kollision kostet einen Punkt.

Material: Pistenraupe, Gummis, Kopien aus Skiatlas[mit Anlaufstationen versehen], Holzbrett mit Eckverankerungen, vier verschiedenfarbige Farbstifte und Stoppuhr

4. Unterkunft:[Bearbeiten]

Story: Baugrund in den Bergen ist knapp und darum teuer. Deshalb soll der vorhandene Platz möglichst effektiv und dabei umweltfreundlich genutzt werden.

Methode: Es wird mit Tesa Krepp eine Spielfläche abgeklebt, die aus vier Feldern besteht (Ein Quadrat, dass durch zwei weitere Striche in 4 kleinere Quadrate geteilt wird). Die Jungs eines Teams bekommen nun die Aufgabe, der Reihe nach in jedes der vier Felder jeweils eine Hand oder einen Fuß zu setzen [Hand / Fuß darf nur jeweils ein Feld berühren!]. Ziel eines Teams ist, daß dies möglichst allen Jungs des Teams gelingt Danach kommt das nächste Team an die Reihe. Hinweis: Je kleiner die Spielfläche ist, um so schwieriger ist die Aufgabe. Bei kleinen Gruppen ist es deshalb sinnvoll, kleinere Felder abzukleben.

Wertung: Die Gruppe, in der am meisten Jungs die Aufgabe erfüllt haben, punktet. Achtung: Füße / Hände müssen jeweils ganz aufgesetzt werden!

Material: Tesa Krepp oder ein Seil

5. Endspurt:[Bearbeiten]

Story: Der Tag der Entscheidung ist gekommen. Alle Bewerber haben sich zur abschließenden Sitzung des Sportkommites versammelt. Krampfhaft versucht jeder die eigene Position auszubauen, oder zumindest zu verteidigen. Werden die bisherigen Favoriten sich behaupten können, oder werden die bisher niedriger gehandelten Mitbewerber doch noch an ihnen vorbeiziehen? Alles hängt an diesem entscheidenden Auftritt!

Methode: "Concentration“, als Variante mit zwei [oder auch mehr] Gruppen. Die bisher führende Gruppe besetzt die Position eins, drei, fünf usw., die zweitplaziertedie Positionen zwei, vier, sechs usw. [Bei höherer Gruppenanzahl-z.B. auf Freizeiten- wird das Verteilungsschema entsprechend variiert.]

Ziel eines Teams ist es, am Ende einer vorher genau festgelegten Spielzeit seine eigenen Leute möglichst weit vorne zu haben, bzw. die anderen Gruppen auf die Plätze zu verweisen. PS.: Die Kenntnis der "Concentration"-Regeln wird vorausgesetzt, da es sich um ein allgemeinbekanntes Gruppenspiel handelt.

Wertung: Die Summe der Platzierungen der einzelnen Teammitglieder wird gebildet. Die geringste Summe ergbt den ersten Platz, die zweitgeringste den zweiten Platz usw.

Material: Stühle, Markierungen [Z.B. Farbbändchen], damit die verschiedenen Gruppenzugehörigkeiten auf einen Blick erkennbar sind.

Viel Spaß mit dem vorliegenden Spieleabend Euer Michael Mestmacher


Autor
Michael Mestmacher

Kommentare[Bearbeiten]

Freising Jumping Beans:
Mit 6-8 Kids. Hat allen Spaß gemacht. Wir haben noch "Geld aus der Tasche ziehen" = Handtuch-aus-der-Hose-schnappen und den anderen rausdrängen (schubsen bis einer einen Schritt macht) dazugehängt und die Pistenraupe zwecks Aufwand gestrichen.

Story: Da München die Olympiade ja ablehnt wollen sie sich jetzt zwei kleine Dörfer schnappen...
-- greenleo 00:41, 16. Nov. 2013 (CET)

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