Taschenlampe

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Kurzbeschreibung[Bearbeiten]

Basteln
 Led Taschenlampe mit Magnetschalter

Vorbereitungsaufwand: Hoch (> 1 Stunde)
Dauer des Spiels: 70 min1,167 h.

Gruppengrößen[Bearbeiten]

Für beliebig viele Teilnehmer.

Inhalt[Bearbeiten]

Schema der fertigen Lampe

Anleitung:[Bearbeiten]

  1. In das Rohr an einem Ende zwei gegenübreliegende V's schnitzen (Schema LED lampe2.png)
  2. Mit der Heissluftpistole dieses Ende erwärmen, die beiden übrestehenden Ende in die Mitte drücken, und auf den Tisch drücken. Das Ende sollte möglichst gerade und geschlossen sein.
  3. Den Draht an einem Ende abisolieren und an einen Minuspol einer Batterie löten
  4. Den Widerstand an einem Ende auf 4mm abzwicken und auf den Pluspol einer anderen Batterie löten.
  5. Das andere Ende des Widerstandes auf 1,5cm kürzen, und mit dem ebenso auf 1,5cm gekürzten längerem Ende der LED zusammenlöten (ca 0,4mm beim Löten überstehen lassen.)
  6. Das vorher kürzere Bein der LED auf 0,5mm kürzen und mit dem ebenso gekürzten Reed-Kontakt zusammenlöten. Diese Lötung muss möglichst kurz sein.
  7. Den Draht aus Schritt 3 am anderen Ende möglichst kurz abisolieren und möglichst nah an den Reedkontakt an dessen freiem Ende festlöten. Den überstehenden Draht des Kontaktes abschneiden.
  8. Mit dem Tesa die Kombination Draht, Reedkontakt, LED-Bein isolieren.
  9. Die Batterie mit dem Draht mit Draht zuerst in das Röhrchen, dann eine ungelötete Batterie mit Minus zuerst, und dann die Batterie mit dem Widerstand, mit diesem nach oben in das Röhrchen schieben.
  10. Aus dem Schaumstoff eine Ecke rausreissen, und die kürzere Seite mit fehlender Ecke so zwischen Beinchen der LED schieben, dass die Ecke bei der LED ist.
  11. Den Rest vom Schaumstoff vorsichtig eng aufwickeln, und in die Röhre schieben. Achtung auf den Reedkontakt!
  12. Nach Belieben Aufkleber drauf, und evtl. mit der Schnur den Magneten festmachen.

Hinweise:[Bearbeiten]

  • Die Lampe kann auch ohne Reed-Kontakt gemacht werden. Die LED braucht so wenig Strom, dass sie ca drei Wochen leuchtet. Ausserdem kann durch lockerklopfen der Batterien die Lampe ausgeschaltet werden.
  • Wenn die Batterien/Lampe heiss werden liegt höchstwahrscheinlich ein Kurzschluss vor. Lampe sofort auseinandernehmen und Fehler in Isolation suchen
  • Reed-Kontakte sind wahnsinnig empfindlich. Meine ersten beiden sind schon während des Baus des Prototyps kaputtgegangen! Besonders beim Abzwicken und Reinstopfen ist Vorsicht geboten.
  • Was zum Löten: Im Normalfall die Drähte immer nebeneinander legen, und dann das Lötzinn und den Lötkolben gleichzeitig an die zukünftige Verbindungsstelle halten. Eine gute Lötung entsteht, wenn die zu verbindenden Teile gleiche Temperatur (ca. 380°C) haben. Nach dem Löten kurz warten und vorsichtig ziehen, ob die Lötung hält.
    • Bei den Batterien: Die Batterien sind sehr schwer zu löten. Bei meinen Basteleien musste fast immer ich das selbst machen (keine Jungscharler). Grundsätzlich gilt das selbe wie bei den anderen Lötungen: Der Batteriepol muss genauso heiss sein. Praktisch reicht es aber oft, das Flussmittel (im Lötzinn enthalten) direkt auf der Batterie zu erwärmen. Dann mit der Spitze etwas hin und herfahren, und schauen, ob das Zinn „kleben“ bleibt. Erst danach den Draht darauflöten.

Fehlersuche:[Bearbeiten]

  • Haben die Batterien genügend „Druck“ also sicheren Kontakt? Evtl. von oben etwas nachdrücken.
  • Ist die LED richtig herum gelötet
  • Ist der Reedkontakt kaputt? (nochmal zerlegen, und vorsichtig anstupsen
  • Spannung da? (Mit einem Voltmeter kann man in diesem Fall alles überprüfen: z.B. Spanung zwischen Widerstand und Draht messen, wenn die Batterien drin (reingedrückt) sind.
  • Alternativ: Freiluftaufbau, und checken, ob es da geht.

Material[Bearbeiten]

  • Kabelverlegerohr 20cm x 1,8cm
  • 2 Mignon Batterien (IKEA)
  • „superhelle“ LED 3V, 30mA? (einfach bei E-Bay nachschauen, bedrahtet)
  • Vorwiderstand 15 Ohm oder was halt gebraucht wird.
  • Reedkontakt (Anschalter reicht)
  • 20 cm isolierter Kupferdraht 0,4mm-0,8mm
  • Schaumstofffolie 4mm dick;1,5 cm x 3,5 cm
  • Magnet (empfohlen: Ringmagnet zum Anbinden)
  • Schnur zum Ringmagnetbefestigen
  • (Aufkleber als Verzierung: Durchsichtige bedruckbare Folie)

Werkzeug:[Bearbeiten]

  • Zangen zum Draht verkürzen und biegen
  • Lötkolben
  • Schere, scharfes Messer
  • Tesafilm
  • Heissluftpistole
  • praktischerweise ein Voltmeter


Autor
Leonhard Klein

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