Elektromotor

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Kurzbeschreibung[Bearbeiten]

Basteln
 Einen Elektromotor aus einfachen Mitteln selber basteln
So siehts dann hoffentlich aus

Aufwand[Bearbeiten]

Hoch, eher für 13-15jährige, 1,5 – 2h Zeitbedarf

Material[Bearbeiten]

  • Fotodose (am besten mit nach außen gewölbten Deckel)
  • Batterie Typ Mignon (AA)
  • Magnet: rund ca 1cm Durchmesser auf 5mm Höhe
  • 20 cm dickeren Eisen oder Kupferdraht (0,7 mm – 1 mm), ohne Isolation
  • 50 cm dünneren Kupferdraht (0,4 mm – 0,6 mm), isoliert
  • 20 cm Tesafilm
  • Plastikkleber oder weitere 10 cm Tesafilm
  • etwas isolierenden Lack

Werkzeug[Bearbeiten]

  • Zangen zum Draht verkürzen und biegen
  • Tuch, um Lack abzuwischen
  • praktischerweise ein Multimeter

Anleitung[Bearbeiten]

  • Den langen Draht um die Fotodose wickeln um eine Spule zu erhalten. Die Enden sollen genau gegenüber jeweils 5 cm überstehen
  • Dose rausziehen, und die Enden bis fast zur Spule abisolieren
  • Die Enden jeweils 2 mal um die Wicklungen biegen. Das ganze sollte jetzt halbwegs stabil sein.
  • Ein Ende bis zur Spule in den Lack tauchen, und nur eine Drahthälfte wieder freiwischen. Spule zum Trocknen legen
  • Den dickeren Draht ungefähr halbieren, und jeweils ein Stück mit einem Ende an die Batterie mit dem Tesa festkleben
  • Den Draht am Minuspol so biegen, dass die Batterie in der Fotodose stehen kann, dann reinstellen und den Draht um den oberen Rand biegen. Zur Arbeitserleichterung sollte die Batterie jetzt gerade stehen.
  • Jetzt den Deckel draufquetschen. Die Beiden Drähte sollen wieder gegenüber rausschauen und werden nach oben gebogen.
  • Sicherheitshalber mit dem Voltmeter die Spannung an den Polen (1,5V) messen
  • In beide Drähte in ca. 4 cm Höhe eine kleines µ zum Einhängen der Spule biegen
  • Den Abstand der beiden Drähte so biegen, dass die Spule seitlich 5 mm Spiel hat, wenn sie reinlegt.
  • Die getrocknete Spule auf die beiden µ's legen, und die Enden solange verbiegen bis die Spule nach Anschubsen relativ leicht einige Umdrehungen machen kann.
  • Den Magneten an verschiedene Positionen halten und die Spule anschubsen. Es sollten mindestens „seltsame“ Bewegungen sichtbar sein. Ansonsten nochmals Spannung überprüfen, und testen, ob die Isolation auf einer Seite ganz weg ist.
  • Falls der Motor nicht läuft wenn der Magnet ganz oben / unten ist, vorsichtig das halblackierte Ende der Spule etwas aufbiegen, den Draht mit einer Zange etwas drehen und wieder hinbiegen.
  • Den Magneten so auf den Deckel kleben, dass sein Nord oder Südpol nach oben schaut. Am besten vor dem Kleben den Motor testen. Manchmal geht das nicht, dann muss man halt eine Halterung für den Magneten basteln. (evtl. aus Draht biegen). Dann sind die Ringmagnete, die Conrad elektronics hat wahrscheinlich am besten.


Autor
Leonhard Klein

Kommentare[Bearbeiten]

Vor einiger Zeit in M.L.King mal gemacht, hat viel Spaß gemacht. Es waren 10-15 Jungs dabei, mit drei Leitern haben wir dann auch 1,5h gebraucht, bis alle Motoren liefen. Wer sowas mal basteln will: Einiges Material (v.a. Magnete) gibt's noch bei Thomas und Leo.
-- Thomas 18:31, 14. Sep 2006 (CEST)

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