Leiterwillkürkonstante
Die LeiterWillkürKonstante (kurz LWK) ist eine - natürlich ständig verleugnete - Eigenschaft eines guten Jungscharspiels, die es dem Leiter auf völlig transparente Weise erlaubt die meisten seiner Teilnehmer gleichzeitig zu benachteiligen.
Das ist besonders hilfreich, um trotz unterschiedlich starker Gruppen einen spannenden Wettkampf zu erreichen. Ab und zu ist ein Spiel auch nicht völlig "balanced" (sprich ein Team ist aufgrund der äußeren Umstände oder Fehlern/Ungenauigkeiten bei der Planung bevorzugt) - dann ist die LWK auch sehr, sehr hilfreich.
Typische Vorkommen sind dabei "Ereignisfelder" oder "Zufallsereignisse". Allerdings werden diese dann doch relativ schnell durchschaut. Mancher Leiter hat es schon mit gut gemeinten Ratschlägen und Tipps versucht. In der Regel hapert es dann aber an der Umsetzung...
Kommentare[Bearbeiten]
Hallo,
Ich mache die Seite Jungscharwerkstatt.de mit kostenlosen Ideen für die Jugendarbeit. Ich überlege, einen Beitrag darüber zu schreiben, wie man trotz ungleicher Gruppenstärke faire Bedingungen schafft. Dafür würde ich gerne den Begriff Leiterwillkürkonstante verwenden. Ich bin vor einiger Zeit darüber gestolpert und habe ihn tatsächlich in meinen Sprachgebrauch übernommen ;-) Da ihr wohl die einzige Quelle für diesen Begriff seid, wollte ich mal fragen, ob ich den einfach verwenden darf. Natürlich mit Hinweis auf Spielewiki. Wäre cool, wenn ihr euch mal melden würdet.
-- Bernd "BÖ" Östreicher 08:05, 28. Dez. 2023 (CET)
Den Begriff darfst Du gerne verwenden. Ja, das ist eine schöne Wortschöpfung (nicht von mir) :) Ich finde den Begriff auch hilfreich, um über Spielmechanik nachzudenken.
-- Thomas (Diskussion) 08:15, 14. Jan. 2024 (CET)
